Ein duales Studium bei Hilfe aus einer Hand
„Wir würden dich sehr gerne bei uns im Team haben!“ – Mit diesen Worten wurde ich offiziell eingestellt.
Mein Name ist Charlotte Lebsak und ich bin seit Oktober 2020 als duale Studentin beim Projekt Wegbereiter. Hier möchte ich praktische Erfahrungen und Fähigkeiten in Bezug auf die Soziale Arbeit sammeln, die mein Studium gut ergänzen. Im Vergleich zu anderen Trägern habe ich hier bei der Bewerbung eine schnelle Antwort bekommen und vor allem direkt ein Bewerbungsgespräch. Vor Ort war das Gespräch ebenfalls ziemlich erleuchtend und hat mich sehr überzeugt.
Ich war erstaunt davon, was für eine breite Palette an vielfältigen Angeboten die verschiedenen Projekte durch die Sozialarbeiter*innen anbieten, weswegen ich mich vorerst gar nicht richtig entscheiden konnte, zu welchem der mir vorgeschlagen Projekte ich gehen möchte. Jedoch traf ich dann die Entscheidung, zu den Wegbereitern Ü25 zu gehen. Wir betreuen über 25-jährige Menschen, die meist mehrere Probleme mitbringen. Am ersten Tag angekommen, wurde ich sehr freundlich und nett vom Team, inklusive meiner Anleiterin begrüßt. Mir wurden alle Räumlichkeiten gezeigt und auch das Konzept vorgeführt. Mit der Zeit arbeitete ich mich sehr gut in das Team ein und fand somit meinen Platz. Jeder im Team findet und übernimmt eine bestimmte Rolle - so auch ich. Ich konnte in Einzelgespräche und Gruppenangebote hineinschnuppern.
Nach einer Weile traute ich mir dies dann auch selbst zu und übernahm meine erste Gruppe als Co-Betreuerin. Natürlich habe ich mich unglaublich darauf gefreut und war überglücklich darüber, dass mir solch eine Verantwortung zugetraut wird. Auch wenn ich winzige Zweifel hatte, meisterte ich diese Aufgabe, laut Aussage meiner Kolleg*innen, sehr gut und war dementsprechend auch unglaublich stolz darauf. Zudem kamen irgendwann Einzelgespräche dazu und -„zack“- übernahm ich schon meinen ersten Teilnehmenden in sozialpädagogischer Co-Betreuung. Ich war anfangs ein wenig damit überfordert, doch mein Team konnte mich sehr gut stützen und ich fühlte mich immer sicherer in dem, was ich tue. Ich denke, was die Arbeit bei der „Hilfe aus einer Hand“ so besonders macht, sind meine Kolleg*innen und vor allem mein Team, das mir Sicherheit, als auch Spaß an der Arbeit bietet.
Man kann sich immer auf die Hilfe von anderen verlassen und fühlt sich im Team stets willkommen. Wir lachen viel und ich kann auch in Pausengesprächen mal abschalten. Im Nachhinein betrachtet, konnte ich schon nach einem Jahr unglaublich viele neue Erfahrungen sammeln und mich in Dingen ausprobieren, die ich noch nie zuvor gemacht habe. Jedem wird die Möglichkeit gegeben, sich selbst individuell zu entfalten und ein Teil seiner Persönlichkeit hervorragend mit einzubringen.
Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt, der die Arbeit hier bei uns ausmacht. Demnach freue ich mich auf weitere erfahrungsreiche 2,5 Jahre. Ich bin unglaublich dankbar dafür, speziell bei diesem Träger meine Erfahrungen machen zu können, da mir hier alle möglichen Chancen geboten werden. Ich kann mich hier viel ausprobieren und es wird nie langweilig.
Für mich ist die „Hilfe aus einer Hand“ ein ausgezeichneter Praxisbetrieb für das duale Studium.