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Unsere Osterreise nach St. Lorenzen, Südtirol.

Unsere Osterreise nach St. Lorenzen, Südtirol.

Unsere Osterreise nach St. Lorenzen, Südtirol.

Wir, aus den Projekten Living und Begleiter, sind mit drei von uns betreuten Jugendlichen für fünf Tage nach St. Lorenzen in Südtirol gefahren. Es war ein tolles Erlebnis und eine tolle Abwechslung für unsere Jugendlichen, welche letztes Jahr aus der Ukraine fliehen mussten und nun dabei sind, sich ein neues Leben aufzubauen.

Durch die im letzten Jahr erfolgte Vernetzung mit der Stiftung „Wirtschaft kann Kinder e.V.“ sind wir auf deren Bauernhof in Südtirol aufmerksam geworden und haben uns für die Finanzierung dieser Reise beworben.

Im April war es dann endlich so weit: An einem kalten Sonntagmorgen ging es für uns mit dem Zug zuerst nach München und von da aus weiter ins sonnige Südtirol. Als wir da am späten Nachmittag ankamen, stand auch schon Felix, der Erlebnispädagoge des Aries-Hof am Bahnhof und hat uns mit seinem Bus zum Hof gefahren. Nachdem wir uns dort nach der langen Reise etwas frisch machen konnten, ging es auch schon mit der ersten Übung los. Durch ein Kartenspiel hatten wir die Möglichkeit uns alle etwas besser kennenzulernen und somit die Basis für die nächsten Tage zu schaffen. An unserem ersten Abend in Italien gab es dann natürlich Pizza!

Am nächsten Tag konnten wir dann nach einem leckeren Frühstück erstmal den Hof mit all seinen Tieren erkunden. Wir konnten die Kühe, Hühner und Hasen füttern und die Katzen streicheln. Anschließend sind wir in den Wald gegangen und haben Vertrauensübungen auf Slacklines gemacht. Das hat echt Spaß gemacht!

Nachmittags sind wir mit dem Bus zum Toblacher See gefahren und waren dort wandern.

An unserem 2. Tag ging es morgens schon früh raus und direkt in die Restaurantküche des Aries-Hofes. Dort haben wir mit dem Koch Beppe zuerst aus dem selbstangebauten Korn Mehl gemahlen und dann daraus Brot gebacken. Das hat echt lecker geschmeckt! Außerdem konnten wir Beppe beim Befüllen und Formen der Tortellini helfen.

Nach dem Mittagessen konnten wir uns vom Hof E-Bikes ausleihen und sind damit in die nahegelegene Stadt Bruneck gefahren und haben diese etwas erkundet. Abends ging es dann gemeinsam mit Felix in ein nahegelegenes Tal zum Nachtrodeln. Zuerst mussten wir dafür eine Stunde zu einer Hütte wandern, haben dort dann leckere typisch südtiroler Gerichte wie Pressknödel und Röster gegessen und sind anschließend mit Rodelschlitten im Dunkeln den Berg hinunter gefahren.

Dann war auch schon unser letzter Tag in Südtirol. Wir waren bereits alle etwas müde von den vollgepackten Tagen zuvor, jedoch waren wir auch voller Motivation den letzten Tag nochmal bestmöglich zu nutzen. Felix hatte an dem Tag mit uns eine längere Wanderung in den Bergen geplant. Wir wollten das Astjoch auf 2194 m besteigen. Unsere Jugendlichen waren alle sehr fit und konnten problemlos die mehrstündige Wanderung meistern.

Nach unserer Rückkehr am späten Nachmittag hatte Felix noch eine letzte Aufgabe für uns. Mit einem Set an Utensilien sollten wir ein Floß bauen und mit diesem im Teich des Hofes Forellen für unser Abendessen fangen. Dies hat auch nach mehreren Versuchen leider nicht so gut geklappt wie erhofft, jedoch konnten die Jugendlichen trotzdem drei Fische fangen, welche wir dann am Lagerfeuer zusammen mit Kartoffeln und Polenta zubereitet haben. Das Abendessen am Feuer war echt schön und ein toller Abschluss für diese unvergessliche Reise. Wir konnten alle viele Erinnerungen sammeln und freuen uns jetzt schon auf die nächste Reise!

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