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Locker bleiben mit Tai Chi Chuan

Locker bleiben mit Tai Chi Chuan

Locker bleiben mit Tai Chi Chuan

Unser Mitarbeiter Hanune bietet jede Woche ein Tai-Chi-Chuan-Training für unsere Teilnehmenden an.

Hanune ist seit 2019 bei uns und studiert außerdem Philosophie und Psychologie. Er arbeitet im Projekt MAfAm, mit dem wir Menschen mit Migrationshintergrund und Alleinerziehende unterstützen. Mit seinen Deutsch- und Arabischkenntnissen und seiner ruhigen Ausstrahlung kann er gut vermitteln und hilft Leuten dabei, in Berlin gut anzukommen.

Hanune begann aus gesundheitlichen Gründen sein eigenes Tai-Chi-Chuan-Training und blieb schließlich dabei. „Tai-Chi“ steht hierbei in wörtlicher Übersetzung aus dem Chinesischen für das Höchste bzw. Letzte, d. h. für ein alles durchwaltendes Prinzip, und Chuan für die Faust. Es sei daher grundsätzlich als Kampfkunst zu verstehen. Er betont allerdings, dass Tai-Chi-Chuan als sogenannte „innere Kampfkunst“ mehr einer körperlich vermittelten Philosophie als einer Kampfkunst entspricht. Das Heilende sei ein körperliches Verstehen, das sich schließlich im Geiste wiederspiegelt und durch eine Aktivierung unserer Lebensenergie, dem „Qi“, seine Wirkung entfalte.

Es ist auch ein Training der subtilen, anfangs ungewöhnlichen Bewegungen mit dem Ziel, ein entspanntes Körpergefühl zu entwickeln. Es geht um sanfte Kraft. Im Tai-Chi-Training wird der Schwerpunkt beeinflusst, man entwickelt eine neue Standfestigkeit und Balance. Der Schwerpunkt soll zum Bauchnabel absinken. Der Kopf soll leichter werden durch den mediativen Einfluss der Bewegungen. Man stoppt das Grübeln, verdrängt Terminpläne und abstrakte Gedankenspiele und konzentriert sich auf das Jetzt. “Nach einem guten Training”, sagt Hanune, “lächelt man gerne, genießt eine gute Durchblutung und warme Hände”.

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